Christa Näher

deutsche Malerin; Werke u. a.: zunächst v. a. Darstellungen von Pferden, in den 1980er Jahren v. a. düstere großformatige Bilder, danach v. a. gegenstandslose Bilder; Prof. für Malerei an der Städelschule in Frankfurt/Main 1987-2013

* 24. Februar 1947 Lindau

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 32/2014

vom 5. August 2014 (ds), ergänzt um Meldungen bis KW 34/2019

Herkunft

Christa Näher wurde am 24. Febr. 1947 in Lindau am Bodensee geboren, wo die Familie eine alte Villa in einem "alten großen verwunschenen Waldpark" bewohnte. Hier verbrachte N. Kindheit und Jugend "mit einer nahezu triebhaften Verbundenheit zur Natur" (N. in einem Ausstellungskatalog Bielefeld/Leverkusen 1987). Durch schlimme Krankheiten in der Familie - sie selbst hatte als Kleinkind schwere Diphterie - erfuhr sie von früh an eine große Todesnähe, verbunden mit extremen Nachtängsten bis ins späte Erwachsenenalter. Ihr Vater Adolf Näher war Prokurist, ihm war laut N. Ende des Krieges die Flucht aus Russland mithilfe u. a. von russischen Juden gelungen; ihre Mutter Hildegard Näher, geb. Fuchs, starb mit 41 Jahren. N. hat eine Schwester und einen Bruder. Ab 1962 lebte N. in Konstanz.

Ausbildung

Nach dem Abitur in Konstanz ging N. 1970 nach Berlin und studierte von 1971 bis 1980 an der Hochschule der ...